Im letzten Jahr haben sie noch bei den "Damen 50" - so wie auch schon in 2019 - die Meisterschaft in der Regionalliga Süd-Ost gewonnen. Nun in der Saison 2022 und dem Wechsel in die Altersklasse "Damen 60" trafen die Herrschingerinnen wieder auf die altbekannten und teils sehr starken Gegnerinnen der früheren Jahre.
Den Start in die neue Saison begannen die TCH-Damen in Unterhaching mit einem 3:3 Unentschieden, gefolgt von zwei glatten 6:0 Erfolgen gegen Kaufering und Scheyern. Nach der Pfingstpause kam Top-Favorit TSV Siegsdorf an den Ammersee. Dieses Spiel wurde mit 5:1 verloren, wobei vier der sechs Spiele erst im Match Tie break entschieden wurden, und die Herrschingerinnen leider nur eines dieser vier Spiele für sich entscheiden konnten. Immerhin ließen die alten und neuen Meister vom Chiemsee ihre einzigen verlorenen Match- und Satzpunkte alle in Herrsching.
Somit war vor dem letzten Spieltag, dem Lokalderby zwischen TV Stockdorf und TC Herrsching, die Meisterschaft bereits entschieden. Durch die kurzfristige Erkrankung von drei Stammspielerinnen war dann die 2:4 Niederlage in Stockdorf - auch ein 3:3 Unentschieden war in greifbarer Nähe - ein achtbares Ergebnis und am Ende ein guter Einstand mit 5:5 Punkten und einem 3. Platz in der neuen Altersklasse.
v.l.n.r.: Fini Bott, Uli Spindler, Claudia Elbs, Dorle Wenzel, Petra Apostolopoulos
Am Tag vor der Abreise zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft 2019 in Berlin, am 29.08.2019 wurde durch den Verband der Siegerpokal für den Meister der Damen 50 Regionalliga SO überreicht.
v.l.: Claudia Elbs, Britta Pohl, Finni Bott, Uli Spindler, Petra Apostolopoulos, Petra Huber, Dorle Wenzel und Ruth Schütz. Nicht auf dem Bild Marion Schriever
Große Überraschung - Damen 50 gewinnen die Meisterschaft am grünen Tisch
Tabellenerster TC Siegsdorf patzt bei der Aufstellung
Sehr erfolgreich hatten die Damen 50 die Turniersaison in der Regionalliga, der höchsten deutsche Spielklasse, begonnen. Die Spiele gegen den SV Helfendorf (8:1), TF Grün-Weiß Fürth (7:2), DJK Mömbris (7:2), TC Friedberg (6:3) und TC Hahnbach (6:3) hatten sie klar gewonnen, gegen den TC Bad Endorf war das Ergebnis etwas knapper (5:4).
Als Tabellenzweite fuhren die Damen in kompletter Besetzung zum entscheidenden Spiel um die Teilnahme an den deutschen Mannschaftsmeisterschaften zum Tabellenführer Siegsdorf. Witterungsbedingt musste die Begegnung in der Halle in Traunreut ausgetragen werden - die Plätze standen wegen des starken Regens unter Wasser. Trotz des starken gegnerischen Fanclubs haben sich die Herrschinger Damen erst nach hart umkämpften Matches geschlagen geben müssen. Drei Einzel (Marion Schriever, Dorle Wenzel und Ruth Schütz) wurden im Match-Tiebreak sehr knapp verloren, nur Claudia Elbs konnte punkten - Stand 5:1 für Siegsdorf. In den Doppeln konnte Herrsching sich zweimal durchsetzen, der Sieg ging aber am Ende mit 6:3 an die Favoritinnen. Bei der anschließenden Feier wurde auf den Erfolg der Siegsdorfer Damen angestoßen.
Dann allerdings kam die große Überraschung - bei der Kontrolle des Ergebnisses durch den Tennisverband wurde festgestellt, dass die Damen des TSV Siegsdorf regelwidrig drei Ausländerinnen eingesetzt hatten. Ergebnis – das Spiel wurde für Herrsching als gewonnen gewertet.
Damit schließen die Damen 50 des TC Herrsching die Saison erfolgreich als Tabellenführer ab und haben sich somit an der Teilnahme an den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Vereine qualifiziert. Diese Meisterschaft wird zwischen den Siegern der vier Regionalligen am letzten Augustwochenende in Berlin ausgespielt.
v.l.n.r.: Dorle Wenzel, Petra Huber, Uli Spindler, Finni Bott, Claudia Elbs, Petra Apostolopoulos, Britta Pohl, Marion Schriever, Ruth Schütz.
Mit einem klaren 8:1-Sieg gegen Aufsteiger SV Helfendorf sind die Damen 50 in der Formation – Petra Huber, Marion Schriever, Claudia, Elbs, Fini Bott, Ruth Schütz und Uli Spindler - in die neue Saison gestartet.
Bei kalten Temperaturen und starkem Wind, aber überraschenderweise fast keinem Regen, konnten die Damen bereits nach den Einzeln den Gesamtsieg sicherstellen. Einzig Petra Huber an Position 1 musste sich nach intensivem Spiel gegen die lauf- und konditionsstarke Katharina Kirchberger knapp im Match Tie-Break mit 7:5, 4:6 und 5:10 geschlagen geben.
Im Doppel mit Fini Bott konnte sie sich anschließend aber mit einem sicheren 6:3, 6:3 gegen Kirchberger/Lechner revanchieren.
Claudia Elbs und Uli Spindler mussten im 3-er Doppel kräftig kämpfen und in erster Linie die eigene Nervosität in Griff bekommen, und sind letztendlich auch in 2 Sätzen mit 7:5 und 6:4 als Sieger vom Platz gegangen.
Die beiden Neuzugänge in der Mannschaft, Marion Schriever, die bereits in der Winterrunde zu den Herrschinger Damen gestoßen war und Britta Pohl ließen im 2-er Doppel nichts anbrennen und gewannen nach einer kurzer Eingewöhnungs- und Abstimmphase deutlich mit 6:4 und 6:0. Nach diesem gelungenen Einstieg geht es nächste Woche zum TF Grün-Weiß Fürth. Der TF GW Fürth ist seit langen Jahren Mitstreiter in der Regionalliga, gegen den schon die unterschiedlichsten Ergebnisse erzielt wurden. Im letzten Jahr behielten die Herrschinger Damen mit 7:2 die Oberhand.
Ein Sieg in Fürth würde die Mannschaft einen Schritt näher an ihren Wunschtraum bringen, einmal an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen zu dürfen. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 26. Mai ab 10h im Kurpark gegen den TC Mömbris statt.
v.l.n.r.: Marion Schriever, Britta Pohl
26.01.2019, Uli Spindler
Die Damen 50 spielen dieses Jahr die 16. Saison in Folge in der Regionalliga, der höchsten Spielklasse der Seniorenmannschaften in Deutschland, und davon seit 2012 in der Altersgruppe Damen 50.
In der letzten Saison konnten sich die Damen als „Vize“ hinter dem TSV Siegsdorf sensationell gut platzieren.
Den zweiten Platz konnten sie zuvor nur in den ersten beiden Regionalliga Jahren bei Damen 40 und 2012 nach dem Wechsel zu Damen 50 belegen.
Besonders spannend verlief das letzte Spiel gegen den TC Hahnbach bei brütender Hitze, das knapp mit 5:4 gewonnen werden konnte, wobei 5 Matches im Match-Tie-Break und zwei im Tie-Break entschieden wurden.
Auch das Spiel gegen den TSV Siegsdorf, der sich bisher immer in der Tabelle über dem TC Herrsching platzieren konnte, war nicht sehr eindeutig. Die Partie ging zwar mit 3:6 verloren, aber auch in dieser Partie wurden 3 Matches erst im Match-Tie-Break entschieden. Leider alle zu Ungunsten der Herrschingerinnen.
In die kommende Saison gehen die Damen sehr zuversichtlich und streben wieder einen Platz in der oberen Tabellenhälfte an.
Dazu trägt auch die Verstärkung durch Marion Schriever (LK 6) bei, die bereits für die laufende Winterrunde als Teammitglied gewonnen werden konnte.
Die Mannschaft, das sind Mannschaftsführerin Petra Apostolopoulos, Claudia Elbs, Dorle Wenzel, Finni Bott, Uli Spindler und Angelika Lampl-Höck, die alle bereits der Regionalliga-Mannschaft der ersten Stunde (2004) angehört haben. 2014 ist Ruth Schütz aus Feldafing, 2015 Petra Huber aus Eschenried und nun in der Winterrunde auch Marion Schriever aus Dachau zur Mannschaft gestoßen.
Wichtig für die Damen sind auch der große Rückhalt und die Unterstützung durch den TCH.
Und wenn Not „an der Frau“ ist, dann springen auch mal Spielerinnen wie Inge Johansson oder Ursl Klapdor hilfsbereiterweise ein.
v.l.n.r: Petra Apostolopoulos., Claudia Elbs, Uli Spindler, Ruth Schütz, Dorle Wenzel, Petra Huber, Finni Bott, (auf dem Bild fehlt Angelika Lampl-Höck)